Riga

Riga

Die Perle des Baltikums

Es sollte eine wunderschöne und auch anstrengende Reise werden. In nur 5 Tagen standen auf dem Programm: Das Jugendstilviertel von Riga mit dem Jugendstilmuseum, die Nationaloper (hinter den Kulissen), ein Besuch im Denkmalschutzamt, der Zentralmarkt (UNESCO-Weltkulturerbe) mit seinen imposanten Markthallen, das Schloss Rundale (Klein Versaille), die Holzhaus-Architektur im Kurbad Jurmala, die Rigaer Altstadt, die Lettische Nationalbibliothek, die Kleine Gilde zu Riga, die Rigaer Börse (Kunstmuseum), der Rigaer Dom inkl. Dachstuhlbesteigung, das 2013 beinahe vollständig abgebrannte und phantastisch wieder aufgebaute Stadtschloss, ein Besuch im Wohnhaus der Rigaer Starchitektin Zaiga Gaile, die Holz-Architektur auf der Kiepeninsel und die Gedenkstätte für Zanis Lipke.

Und so waren wir eine Stunde nach Ankunft in Riga schon auf Achse und beendeten die Reise auch erst eine Stunde vor dem Rückflug. Unter Führung der Rigaer Architektin Anda Winterscheidt, die nicht nur ein allumfassendes Wissen hatte und uns dieses in perfektem Deutsch vermittelte lernten wir viel über Architektur, Sanierung, die Geschichte und auch über die Menschen in diesem Land. Dank der guten Verbindungen einiger Kollegen (Dank an Ingo Thümler und Michael Römer), gab es mit dem Leiter der Restaurierungsarbeiten im Rigaer Dom Herrn Ronald Lysis Spezialführungen auf den Dachstuhl und den Turm und eine einzigartige Führung durch das Rigaer Stadtschloss mit dem Leiter der Restaurierungen Herrn Robert Vecums.

Immerhin waren wir erst die 3. Gruppe, die seit Wiederherstellung des Stadtschlosses vor 2 Jahren dieses besichtigen durften. Interessante Gespräche gab es auch im Denkmalpfl egeamt, wo uns die dortigen Kolleginnen und Kollegen ihre Arbeit und Projekte vorstellten. Trotzdem war dann abends noch genügend Zeit, das Rigaer Nachtleben und die zahlreichen Gaststätten mit einer hervorragenden Küche zu erleben, die manchen in seiner Fülle und Qualität erstaunen ließen. Am Ende waren sich alle einig: Riga ist unbedingt eine Reise wert. Die Bilder sprechen für sich.